
Herrn Bürgermeister
Harald Birkenkamp
Rathaus
Minoritenstraße 2-6
40878 Ratingen
17. August 2012
Sanierungsmaßnahmen Duisburger Straße Lintorf
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
seit Anfang des Jahres werden auf der Duisburger Straße zwischen dem Breitscheider Weg und dem Konrad-Adenauer-Platz (KAP) im Zuge der beschlossenen Sanierungsmaßnahmen Kanal- und Straßenbauarbeiten durchgeführt.
Ende April teilte Ihr Tiefbauamt der Öffentlichkeit hierzu mit, dass wegen Arbeiten
am KAP die Anbindung der Duisburger Straße an den KAP und damit an die
Krummenweger Straße ab dem 30. April 2012 für voraussichtlich drei Wochen gesperrt würde. Das durch Ihr Tiefbauamt und das Bauunternehmen erbetene Verständnis für diese Regelung, ist für die Anwohner und insbesondere die an- und umliegenden Gewerbetreibenden eine harte Geduldsprobe, denn die Sperrung hat auch heute, am 17. August 2012 um 13.00 Uhr immer noch Bestand. Dies bedeutet für die betroffenen Anlieger nunmehr seit 15 Wochen nicht mehr zu akzeptierende Umwege und Umsatzeinbußen durch Fernbleiben der Kundschaft.
Dass es im Zuge der erforderlichen Sanierung auf der Duisburger Straße zwischen
Breitscheider Weg und Konrad-Adenauer-Platz (KAP) immer wieder zu Behinderungen und Beeinträchtigungen durch kurzfristige Sperrungen kommt und kommen wird, ist allen Anwohner verständlich. Dass aber eine angekündigte 3-wöchige Sperrung nunmehr 15-wöchig andauert, sorgt bei allen Betroffenen für absolutes Unverständnis.
Diese Sperrung könnte der Tatsache geschuldet sein, dass an der Einmündung zwar wochenlang keine Bautätigkeiten sichtbar waren, jedoch mittlerweile ein
„Bauhof“ und ein „Depot“ eingerichtet wurde. Wie Sie auf den beigefügten Fotos
ersehen können, lagern dort neben den Baucontainern und Bauwagen u.a. Sand- und Schotterberge, Straßenabsperrungen und vieles mehr. Da auch auf der gesamten Duisburger Straße zeitweise keine Bautätigkeiten sichtbar sind, stellt sich schon jetzt die Frage, ob die bis spätestens zum Herbst 2013 in Aussicht
gestellte Beendigung der Sanierung gewährleistet werden kann.
Die Anlieger wünschen sich verständlicherweise eine Regelung, die es
ermöglicht, dass nicht nur die drei Großveranstaltungen (KinderKarnevalsZug,
CityLauf und Schützenzug) in den nächsten Jahren vernünftig durchgeführt werden können, sondern dass auch die an- und umliegenden Betriebe „überleben“.
Wir bitten Sie, den Wünschen der Betroffenen, die ihren Unmut bereits in einer Unterschriftenliste, die Ihnen separat übermittelt wird, kundgetan haben, Rechnung zu tragen und für eine Verbesserung der gegenwärtigen
Situation zu sorgen. Entlastung könnte beispielsweise eine Einbahnstraßenregelung bringen. Ihren weiteren Vorschlägen sehen wir gerne entgegen und wären Ihnen dankbar, wenn Sie im Sinne der vielen Betroffenen umgehend handeln würden.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Diehl Detlev Czoske
Ratsmitglied Mitglied im BezA Lintorf/Breitscheid