
Überwältigendes Interesse beim Bürgertreff der Bürger-Union
Thema: Neue Grundschule in West
Die Bürger-Union hatte am Samstag, den 05.04.2025, an „die Acht“ in Ratingen West eingeladen, also an den Ort, an dem die Verwaltung und der Schuldezernent Patrick Anders die Errichtung einer neuen Grundschule planen. Über 100 interessierte erwachsene Bürgerinnen und Bürger sowie eine überwältigende Anzahl an Kindern und Jugendlichen folgten dieser Einladung und waren mit Transparenten vor Ort. Der Tenor war eindeutig: „Lasst uns die Acht! Wir wollen hier spielen“ oder „Hier läuft die Zukunft: Rettet die Acht!“ sowie „Kinder brauchen die Acht“. Die Westler, mit ihren vielen Kinder, sprachen sich eindeutig und eindrucksvoll gegen die Planung der Verwaltung aus.
Noch einmal kurz zum Hintergrund: Die Verwaltung plant an der Erfurter Straße in Ratingen-West den Bau einer dreizügigen Grundschule nebst Zweifach-Sporthalle und möchte bereits heute Planungskosten in Millionenhöhe investieren.
Dass eine Grundschule in West benötigt wird ist unstrittig, problematisch ist nur der Standort, so dass die Bürger-Union zu einem Austausch geladen hatte. Zahlreiche Bürger aus West und auch aus anderen Stadtteilen, ob groß, ob klein, haben bei bestem Wetter die Gelegenheit genutzt, sich mit den Ratsmitgliedern und Mitgliedern des Schulausschusses und des Bezirksausschuss auszutauschen.
Der Fraktionsvorsitzende und designierte Bürgermeisterkandidat der Bürger-Union Rainer Vogt erläuterte die Problematik und stand für Fragen rund um den Stadtteil West zur Verfügung. In der „Ideenschmiede“ brachten die Teilnehmer ihre Ideen und Vorschläge zu Alternativstandorten ein und trugen auch Argumente für den Erhalt des Standortes als Spielfläche vor, die die Bürger-Union aufgreifen und der Verwaltung präsentieren wird.
Besonders beeindruckt haben die Kleinsten unserer Gesellschaft, die sich mit lauter Stimme und Transparenten für den Erhalt der Acht ausgesprochen haben. Jeder, der im Stadtrat über die Standortfrage zu entscheiden hat, sollte sich ein Bild von dem Ort machen und wird feststellen, welche Bedeutung die „Acht“ für den Freizeitwert dieses Stadtteils hat. Hier können die Kinder gefahrlos spielen, Fahrradfahren oder Rollschuhfahren lernen, Kettcar fahren, Freunde treffen, neue Freunde kennenlernen, herumtollen und auch auf den großen mit Toren ausgestatteten Wiesen Ball- oder sonstige Spiele ausüben. Diese Freifläche neben dem Abenteuerspielplatz ist unverzichtbar für diesen multikulturellen Ratinger Stadtteil. Es ist ein Platz der Begegnung für Groß und Klein, eine wertvolle Spiel- und Erholungsfläche!
Das Fazit ist eindeutig: Die „Acht“ ist schützenswert und sollte erhalten bleiben.
Rainer Vogt Annelie Proboszcz Eibo Neutzler
Klaus-Dieter Schwenk Karin Richter