
PRESSEMITTEILUNG vom 21.08.2025
Bürger-Union Ratingen fordert endlich den lang versprochenen Digitalisierungsschub
Die Digitalisierung in der Ratinger Stadtverwaltung ist an vielen Stellen in den 90er Jahren des letzten
Jahrhunderts steckengeblieben: Online-Anträge wie etwa ein Antrag auf Sperrmüllabfuhr werden im
Rathaus ausgedruckt, dann wird ein Vorgang mit Aktendeckel angelegt, und dann wird die Angelegenheit
in alter Manier abgearbeitet, bei Beteiligung mehrerer Ämter natürlich mit Transport der Akte per
Aktenwagen.
Dabei ist völlig klar, dass für eine moderne Verwaltung jeder Prozess, der digitalisiert werden kann, auch
vollständig digitalisiert werden muss. Ebenso muss jede Verwaltungshandlung, die online verfügbar
gemacht werden kann, für den Bürger online verfügbbar sein. „Dazu verpflichtet die Kommune schon das
Online-Zugangsgesetz und das E-Government-Gesetz.“, so Edgar Mählmann, Sprecher der Bürger-Union
für Digitalisierung.
Untätig ist die Stadt nicht geblieben. In enger Abstimmung mit dem Digitalisierungsausschuss des Rates
hat der für Digitalisierung zuständige Dezernent Dr. Bert Wagener mit seinem Team bereits ca. 130
Verwaltungs-Prozesse identifiziert und bis zur Umsetzungsreife gebracht, die digitalisiert werden könnten.
Schleppend wirkt allerdings die Umsetzungsbereitschaft der Verwaltungsspitze, allen voran des Amtes
des Bürgermeisters. Es ist nämlich nicht zu erkennen, wann und wie die detaillierten Digitalisierungspläne
in die Tat umgesetzt werden sollen.
Die schnelle Umsetzung der Digitalisierungsprojekte ist indes unter mehreren Gesichtspunkten dringend
geboten. Prozesse wie ein Bauantrag können mit einer digitalen Bauakte schlicht viel effizienter
abgearbeitet werden. Auch Bürgerinnen und Bürger wollen nicht mehr für jeden Antrag im Bürgeramt
vorstellig werden.
Rainer Vogt, Bürgermeisterkandidat der Bürger-Union, will diese Mammutaufgabe gemeinsam mit den
Dezernenten zügig angehen: „Eine konsequente Digitalisierung der Prozesse und damit eine einfachere
und schnellere Verfügbarkeit der Dienste der Verwaltung macht die Stadt im Wettbewerb mit anderen
Städten für Investoren und (Neu-) Bürgerinnen und Bürger attraktiver. Nicht zuletzt entlastet sie die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und beugt ihrer Überlastung vor.“