Herrn Bürgermeister
Klaus Konrad Pesch
Eutelis-Platz
3
40878 Ratingen
29. März 2015
Ratinger Tafel / Ostbahnhof
Beratungsfolge BezA Mitte, SozA, HAFA, Rat
Sehr geehrter Herr Pesch,
die Vorsitzende der Ratinger Tafel e.V., Frau
Ingrid Bauer, hatte Sie im Januar 2015 angeschrieben und darauf hingewiesen,
dass die Räumlichkeiten, in denen die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und
Helfer seit 7 Jahren den Tafelladen betreiben, nicht mehr ausreichen, um der
gestiegenen Nachfrage nachzukommen. Die ehemalige Bücherei des Pfarrzentrums
St. Peter und Paul ist nur eingeschränkt nutzbar; wesentliche Voraussetzungen
für eine ausreichende Ablauforganisation (Kühltechnik, Lager, Logistik,
Verkaufsräume) fehlen und tragen der expansiven Entwicklung nicht mehr Rechung,
so heißt es in dem Schreiben.
Die Vorsitzende hatte in dem Schreiben
Interesse an der Nutzung des Ostbahnhofes gezeigt und anlässlich einer
Ortsbesichtigung Anfang März 2015 die Räumlichkeiten als geeignet bewertet, da
sie verkehrstechnisch sehr günstig gelegen sind und ausreichend Fläche für den
Laden und die dringend notwendige Lagermöglichkeit bieten.
Nachdem die Idee, den Ostbahnhof als
Jugendzentrum zu nutzen, erwartungsgemäß von allen Seiten, insbesondere auch
von den Jugendlichen, abgelehnt wurde, sollte über neue Arten der Nutzung
nachgedacht werden.
Bei der Ratinger Tafel handelt es sich um eine
sehr gute und bewährte Einrichtung. Die vielen selbstlos tätigen Ehrenamtlichen
verdienen die volle Unterstützung der Stadt Ratingen.
Wir stellen daher den Antrag,
zu prüfen, ob und ggf. mit welchem Kostenaufwand die Räumlichkeiten im
Ostbahnhof von der Ratinger Tafel e.V. genutzt werden können und die Ergebnisse in einer Vorlage darzustellen.
Mit
freundlichen Grüßen
Alexander
von der Groeben
Angela Diehl
Fraktionsvorsitzender
1.
stellvertr. Fraktionsvorsitzende