Am 29. November 2013 hatte Peter Henning, Mitglied im BezA Ratingen-West, das Ordnungsamt der Stadt Ratingen angeschrieben (siehe hier) und darauf hingewiesen, dass die im Juli dieses Jahres gegebene Zusage, sich nach den detaillierten Gründen zu erkundigen, weshalb die von der Bürger-Union beantragte Reduzierung von 70 auf 50Std./h abgelehnt worden ist, nicht erfüllt wird und unsere Erinnerung daran vom 07.10.2013 nach wie vor unbeantwortet blieb... Getreu dem Sprichwort:
"Erst wenn das
Kind hinein gefallen, deckt man den Brunnen zu!"
erreichte Peter Henning nun heute die nachfolgende, aber leider nicht zufriedenstellende Antwort der Verwaltung. Auch hier wird die Bürger-Union für unsere Ratinger Bürgerinnen und Bürger "am Ball" bleiben und nachhaken...
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Sent: Friday, December 20, 2013 11:08 AM
Subject: Reduzierung der Geschwindigkeit in der Düsseldorfer Straße
Sehr geehrter Herr Henning,
aufgrund Ihrer Email an Frau Arndt und mich wird wie folgt Stellung genommen:
wie im Rahmen einer Anfrage schon einmal mitgeteilt, hatten sich im Rahmen der Unfallauswertungen im Jahr 2012 der zuständige Träger der Straßenbaulast (Landesbetrieb), die Polizei und auch die Stadt Ratingen gegen eine Reduzierung ausgesprochen.
Ich habe mir den entsprechenden Polizeibericht herausgesucht, in dem es u.a.heißt:
„ Verkehrssituation Düsseldorfer Straße/Niederbeckweg/Ten Eiken
Der Bereich der Düsseldorfer Straße zwischen S-Bahnbrücke und Mühlenbroicher Weg befindet sich außerhalb der geschlossenen Ortschaft. Somit betrüge die zulässige Geschwindigkeit 100 km/h, wäre sie nicht auf 70 km/h herabgesetzt. Zusätzlich besteht in diesem Bereich ein Überholverbot.
Die Unfallhäufigkeitsauswertung ergab für den Zeitraum vom 01.01.2010 bis 01.03.2012 keinen einzigen Unfall, an dem ein Fußgänger, Radfahrer oder Kfz-Führer beim Überqueren der Düsseldorfer Straße beteiligt waren.
Im genannten Zeitraum gab es lediglich am 22.09.2010 einen Auffahrunfall mit Sachschaden zwischen zwei PKW, als ein PKW abbiegen wollte und der nachfolgende Fahrzeugführer dies zu spät bemerkte.“
Aufgrund dieser Gegebenheiten hielt man zusätzliche Maßnahmen nicht für erforderlich. Trotzdem wird ja derzeitig daran gearbeitet, eine LZA zu errichten.
Die Stadt Ratingen ist Mitglied der Unfallkommission. Das bedeutet, dass hier Stellen mit erhöhter Unfallhäufigkeit mitgeteilt werden. In dem zur Diskussion stehenden Bereich gibt es auch bis jetzt keine vermehrten Unfälle.
Wie die Polizei eingangs erwähnte, wurden die Geschwindigkeiten schon drastisch von 100 auf 70 km/h herabgesetzt. Aufgrund der geschilderten Gegebenheiten wird eine weitere Reduzierung nicht für erforderlich gehalten.
Ich wünsche Ihnen frohe Festtage.
Mit freundlichem Gruß
I.A.
Gez. C. Stüber