
Herrn
Klaus Konrad Pesch
Minoritenstr. 2-6
40878 Ratingen
28.11.2023
Antrag zu TOP 5 für den Bezirksausschuss Ratingen Mitte am 28.11.23 und
TOP 8 StAMA am 30.11.23 zur Antrag A170/23 –
Antrag der CDU, Verbesserungsvorschläge Wallhöfe Sehr geehrter Herr Pesch,
die Fraktion der Bürger-Union beantragt in Ergänzung zu den im Fraktionsantrag
A 170/23 beantragten Verbesserungsvorschlägen folgende Punkte:
- Die Verwaltung wird gebeten, sich in Abstimmung mit dem Vorhabenträger dafür einzusetzen, dass die Aufzugsanlage nicht ausschließlich für Schwerbehinderte, die im Besitz eines sog. „Darmstädter Schlüssels“ sind, nutzbar ist, sondern allgemein zugänglich wird.
- Die Verwaltung wird gebeten, den Vorhabenträger darauf aufmerksam zu machen, dass die Treppenanlage in Richtung Grabenstraße ein erhebliches Unfallpotential birgt und dringend einer zusätzlichen Sicherungsmaßnahme, beispielsweise durch ein zusätzliches Mittelgeländer bedarf.
Begründung: Die Erreichbarkeit der Einkaufspassage und des Durchgangsbereiches für Bürgerinnen und Bürger, beispielsweise mit Rollator oder Kinderwagen, ist durch die restriktive Einschränkung der Aufzugsnutzung sehr stark eingeschränkt. Es müssen u.a. von bewegungseingeschränkten Personen weite Umwege in Kauf genommen werden. Die ursprünglich als großer Vorteil dargestellte Durchwegung vom ÖPNV Knotenpunkt Düsseldorfer Platz in die Innenstadt bleibt für viele Menschen unerreichbar. Auch die Auswirkungen auf die zukünftige Kundenfrequenz scheinen bei der Entscheidung für eine Nutzung ausschließlich mit dem Spezialschlüssel nicht durchdacht worden zu sein. Hier sollte sich die Verwaltung dringend für mehr Bürgerfreundlichkeit einsetzen.
Die Treppenanlage in Richtung Sparkasse ist unseres Erachtens nicht ausreichend gesichert. Es existiert momentan nur ein Geländer unmittelbar an der Fassade, die Treppe ist unterteilt in normale Trittstufen und Doppelstufen, offenbar als Sitzgelegenheit. Dies ist aber gerade für Sehbehinderte nicht erkennbar und birgt ein erhebliches Unfallrisiko. Auch hier sollte sich die Verwaltung dafür verwenden, dass im Sinne der Unfallverhütung nachgearbeitet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Vogt
Fraktionsvorsitzender