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PRESSEMITTEILUNG vom 04. März 2015

PressemeldungRegionalplanung – Vorlage 56/2015

Bürger-Union spricht sich gegen die vorgesehene Bedarfsanmeldung weiterer
Wohnbebauung für Lintorf im Regionalplan aus

Die Bürger-Union hatte bereits im August 2012 besorgt zur Kenntnis genommen, dass in der Beschlussvorlage der Verwaltung (Nr. 187/2012) allein 50 der insgesamt 150 ha vorgesehenen Fläche den Bereich Lintorf/Breitscheid betrafen.

Nach ausgiebigen Diskussionen und Anträgen ist es seinerzeit auf Initiative der Bürger-Union gelungen, dass die in der Konzeptionierung des Regionalplanentwurfs für den Stadtteil Lintorf ausgewiesene
„Fläche 4a“, rund um das Fliednerkrankenhaus, im Rechteck vom Verbindungsweg zwischen dem Soestfeld und dem Thunesweg, entlang des Dickelbaches Richtung Angermund bis zur Waldgrenze und dem Eichförstchen nicht als „Allgemeiner Siedlungsbereich“ in die Regionalplanung aufgenommen wurde. Die „Fläche 4a“, im Viereck „Haus Siloah“,  Kalkumer Straße, dem „Sägewerk“ und dem Eichförstchen in „Allgemeinen Siedlungsbereich“ umzuwidmen wurde zugestimmt, unter der Bedingung, dass dem Investor auferlegt wir, eine neue Verbindungsstraße von der Kalkumer Straße bis zum Haus Siloah und dem Fliednerkrankenhaus zu schaffen. (Hierdurch soll das Wohngebiet am Thunesweg und Am Eichförstchen vom Kraftfahrzeugverkehr entlastet werden). Die Umwandlung der „Fläche 4“ nördlich des Dickelsbaches, im Quadrat zwischen Comeniusschule, Weidenstraße und dem Verbindungsweg zwischen dem Soestfeld und dem Thunesweg in „Allgemeinen Siedlungsbereich“ wurde abgelehnt.

Beanstandet und in den derzeitigen Ausschusssitzungen gerügt wurde und wird, dass die Verwaltung diese für die Zukunft der Stadt Ratingen so wichtige Vorlage erst unmittelbar vor den Sitzungen der Bezirksausschüsse, teilweise, wie im BezA Lintorf/Breitscheid und Homberg, sogar als Tischvorlage, vorgelegt hat.  Die sachkundigen Bürger waren teilweise überhaupt nicht informiert. Diese leider in der Vergangenheit häufige Vorgehensweise akzeptiert die Bürger-Union nicht. Im BezA Lintorf/Breitscheid wurde daher auf Antrag der Bürger-Union für diesen wichtigen Tagesordnungspunkt eine Sondersitzung, gemeinsam mit dem StUMA am 05. März 2015, beschlossen.

In der Verwaltungsvorlage 56/2015 hat die Verwaltung als  neue Fläche 19 vorgeschlagen, dass in Lintorf das Gebiet nördlich der Rehhecke, welches bisher als GIB (Bereiche für gewerbliche und industrielle Nutzung) und Waldfläche ausgewiesen war, in ASB (Allgemeiner Siedlungsbereich) umgewandelt werden soll. Von den zur Verfügung stehenden 34 ha sollen nach Vorstellung der Verwaltung 18 ha für neuen Wohnraum genutzt werden.
Sollte dort tatsächlich eine Wohnbebauung realisiert werden, wäre der seit Jahren angestrebte Autobahnanschluss an die A 524 am Breitscheider Weg, der insbesondere für die Lärmminderung im Lintorfer Norden wichtig wäre und den die Verwaltung selbst auf Seite 25 der Anlage 7 als notwendig betrachtet und umgesetzt sehen will, nicht nur in Gefahr, sondern dürfe auch gänzlich vom Tisch sein.


Die Bürger-Union ist nicht bereit, diese geplante Entwicklung für Lintorf hinzunehmen. Bereits heute ist die Infrastruktur nicht für wesentlich mehr Bürgerinnen und Bürger ausgelegt. Das Verkehrschaos bei einer Bebauung des geplanten Areals nördlich der Rehhecke ist vorprogrammiert. Dem gilt es im Vorfeld schon entgegenzusteuern.


Die Bürger-Union ist sich bewusst, dass der Regionalplan die Grundlage für die Anpassung der Bauleitpläne an die Ziele der Raumordnung und Landesplanung bildet und dies nicht bedeutet, dass alle Flächen auch der entsprechenden Nutzung zugeführt werden. Gleichwohl möchten wir heute, wie auch schon bereits im Jahre 2012 - richtungsweisend für die Zukunft - festlegen, dass bestimmte Bereiche in Lintorf nicht für eine Wohnbebauung vorgehalten werden. Aus diesem Grund werden wir beantragen, dass

- die von der Verwaltung in der Vorlage 56/2015 vorgesehene „Fläche 19 - nördlich der Rehhecke“ nicht als ABS (Allgemeiner Siedlungsbereich) vorzusehen ist, sondern als GIB verbleibt.

Sollten unsere Anträge auch im StuMA und im Rat der Stadt Ratingen eine Mehrheit finden, wäre damit gesichert, dass im Ratinger Ortsteil Lintorf nur im verträglichen Maße eine Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in „Allgemeinen Siedlungsbereich“ und „Mischgewerbe“ erfolgt und ausreichende Fläche für die notwendige Entwicklung zur Verfügung steh


Angela Diehl                                             Detlev Czoske
1. stellvertr. Fraktionsvorsitzende             Ratsmitglied



© www.buerger-union-ratingen.de   Mittwoch, 4. März 2015 08:20 Dc

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