Die Bürger-Union Ratingen informiert
Ratingen, 01. April 2009
Lange haben wir überlegt, ob wir unser "Wissen" der Öffentlichkeit kundtun. In einer Telefonkonferenz haben wir uns dann entschieden, alle Ratinger Bürgerinnen und Bürger dieses sich schon länger abzeichnende Ende der Kandidatur Stephan Santelmanns umgehend mitzuteilen:
Etwas irritiert war Robert Ellenbeck, Ratsmitglied und Geschäftsstellenleiter der Bürger-Union Ratingen, schon als er heute, am frühen Morgen des 1. April 2009 den Anrufbeantworter der Geschäftsstelle abhörte.
Da Stephan Santelmann, der designierte Bürgermeisterkandidat der Ratinger CDU, seinen Stadtverbandsvorsitzenden Rolf Steuwe anscheinend so früh am Morgen nicht erreichen konnte, wollte er ihm wohl eine Nachricht auf dem Stadtverbandsanrufbeantworter der Christlich-Demokratischen-Union Ratingen hinterlassen. Versehentlich hat er dann die Rufnummer der Bürger-Union Ratingen angewählt und seinen monoton abgelesenen Text auf unseren Apparat gesprochen.
In der etwa 2 Minuten langen Nachricht erklärte Santelmann, dass er, da sein Chef, der Kölner OB Fritz Schramma, das Handtuch geworfen hätte, sich nun entschieden hätte, nicht in Ratingen, sondern in Köln Bürgermeister zu werden. In Köln kenne er sich aus und fühle sich dort eigentlich doch recht wohl. Zudem habe er schon so viel Wahlkampf und mehr in Ratingen gelernt, dass er dies gut verwenden könne. Er schätze seine Chancen in Köln um ein Vielfaches höher als in Ratingen ein, da die Kölner Bürgerinnen und Bürger viel leichter zu täuschen seien als die Ratinger. Außerdem könne er sein Kölner Amtsleiterbüro schnell umbauen und müsste nicht umziehen. (Seine beinahe gemietete 4-Zimmerwohnung in Hösel finden Sie ab sofort wieder als Schnäppchen unter http://www.immonet.de/).
Santelmann bat Rolf Steuwe mit rühriger Stimme um Verständnis und machte dem umtriebigen Stadtverbandschef den Vorschlag, sich gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden, Ewald Vielhaus, und dem Landtagsabgeordneten, Dr. Wilhelm Droste, doch mit Fritz Schramma bezüglich einer Kandidatur als Bürgermeister für Ratingen in Verbindung zu setzen. Die Chancen, ihn für diese Idee zu gewinnen, stünden nicht schlecht, denn er wäre nicht nur „ablösefrei“, sondern es käme bei Schramma gut an, wenn ein „Dreigestirn“ um ihn buhlen würde und er, Santelmann, wisse, dass Schramma genau der Richtige für Ratingen sei. Nicht zu unterschätzen sei auch die Tatsache, dass Fritz Schramma ja sozusagen der Erfinder des „Kölschen Klüngels“ wäre und somit nahtlos zur Ratinger CDU-Spitze passe.
Leider war das Band unseres Anrufbeantworters zu kurz, so dass der Rest von Santelmanns Nachricht unbekannt bleibt. Übrigens kann Robert Ellenbeck dies alles nicht mehr beweisen, da sich 30 Sekunden nach der Abhörung das Band des Bürger-Union Anrufbeantworters selbst vernichtete…
Ihre Bürger-Union Ratingen
Alexander von der Groeben
Vorsitzender