
Wahlkampf steht vor der Tür…
Nur noch 5 Jahre bis zur nächsten Kommunalwahl!!
Von einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern sind wir nicht nur vor und nach den Kommunalwahlen im letzten Jahr, sondern insbesondere am letzten Samstag während der traditionellen Osterstände, sehr positiv auf die Plakatierungsflut im Ratinger Stadtgebiet angesprochen worden. Auch heute, also fast ein Jahr nach dem Wahlkampf, schwärmen die Ratinger Bürgerinnen und Bürger noch immer über die seinerzeit das Stadtbild belebenden vielfältigen und in bunten oder tristen Farben schillernden Wahlplakate, Wahltafeln und Transparente.
Insbesondere die im letzten Jahr bereits Ende Februar gestartete und ständig erweiterte Plakatierung des seinerzeitigen Bürgermeisterkandidaten der GroKo an fast jedem Baum und jeder Bushaltestelle im gesamten Stadtbild stieß bei der Bevölkerung auf äußerstes Wohlwollen. Angesichts dieser überwältigenden Zustimmung meinen wir, dass wir es den Bürgern/innen nicht länger zumuten können, auf diese Art der Wahlwerbung dauerhaft zu verzichten.
Die Verantwortlichen der Bürger-Union Ratingen waren bisher der Meinung, dass gegenteiliges Denken der Bevölkerung anzunehmen sei. Deshalb wurde zur kurzfristigen Lösungsfindung zum derzeitigen Bürger/innen-Willen in Sachen “schönes Stadtbild“ am gestrigen 31. März 2015 eine Fraktions-Sondersitzung abgehalten. Als Ergebnisse der dabei stattgefundenen Arbeitskreise und Strategieworkshops können wir nun Strategien und Lösungen aufzuzeigen, damit Ratingen lebens- und liebenswert bleibt:
Die freie Wählergemeinschaft Bürger-Union Ratingen hat als Sofortmaßnahme in der eigens gestern einberufenen Sondersitzung beschlossen, bereits ab dem 01. April 2015
- mit Kleinplakaten an Bäumen, Laternen und Verkehrsschildern
- Großplakaten im gesamten Stadtbild
- mit Kleinplakaten am strategisch äußert wichtigem Baum am Lintorfer Kirmesplatz (Ecke Jean-Frohnhoff-Weg / Thunesweg / Kalkumer Straße, vor dem
Bahnübergang der Westbahn)
- mit Bannern an allen Brücken, Überführungen und öffentlichen Plätzen
- mit Fahnen an allen zur Verfügung stehendes Masten
- mit Werbespots (Kino, Kaufhäuser, Straßen, Internet, Rundfunk, TV)
- mit Inseraten (Internet- und Printmedien)
für die Kommunalwahl 2020 zu werben.
Des Weiteren werden wir alsbald beantragen,
- die bereits auf unsere Initiative begründete und im Rat der Stadt Ratingen beschlossene Arbeitsgruppe „Plakatierung“, die mit allen Fraktion mit den zuständigen Verwaltungsstellen in Klausur tagen sollte, umgehend wieder aufzulösen,
somit sich also auch die
- Erstellung eines Regelpapiers zur Plakatierung und das Anbringen oder Aufstellen sonstiger Werbung anlässlich politischer Wahlen im Ratinger Stadtgebiet erübrigt,
damit nicht erst kurz vor den kommenden Wahlen, sondern bereits jetzt das Ratinger Stadtgebiet von der Werbeflut profitieren kann.
Es ist auch notwendig, die zurzeit vorhandenen 35 Plakatwände sofort und nicht erst 2020 wieder aufzubauen. Auch macht es Sinn, die ein oder andere Plakatwand hinzuzukaufen, auch wenn diese an manchen Standorten schlichtweg keine Werbewirkung haben.
Rechtzeitig vor dem nächsten Wahltermin sollten mithin auch ohne ein Einvernehmen der Fraktionen weitere städtische Plakatwände aufgestellt werden. Dass auch dann durch die Parteien oder Wählergemeinschaften zusätzliche Plakatwände aufgestellt werden dürfen, sollte selbstverständlich sein.
Wir wollen uns nicht an anderen Städten in der Umgebung orientieren, in denen die Plakatierung erst vier Wochen vor dem Wahltermin erlaubt ist und auch nicht an den Städten, in denen die Anzahl der Plakate, die aufgehängt werden dürfen, limitiert ist. Diese Tristesse müssen wir für Ratingen vermeiden.
Die Ratinger Plakatierungen zu den Bundestagswahlen der letzten Jahre und auch in den Kommunalwahljahren 2004, 2009 und insbesondere 2014 waren nun wirklich schön anzusehen, wurden von der Bevölkerung geradezu gefordert und ermuntert die Bürger-Union nun zur Fortführung dieser Belebung des Stadtbildes. Wir können nur hoffen, dass die anderen Fraktionen nachziehen, damit Ratingen kurzfristig wieder im Plakatlichte glänzt.
Die Bevölkerung wird es uns danken, denn entscheidend für Wahlsiege sind nicht Themen und Sachargumente, sondern Wahlen gewinnt derjenige, der am frühesten und am meisten, wie in 2014 geschehen, plakatiert.
Resnu Zrehcslirpa ma 51024010 / CD