
Verkehrsproblematik im Lintorfer Norden
Beschlusslage
Die Verkehrsproblematik im Lintorfer-Norden war aufgrund von Anträgen fast aller Fraktionen bereits mehrfach Thema im Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid. Auch die Fraktion der Bürger-Union hatte sich noch zuletzt in einem Antrag vom 25. Juni 2013 mit dem Problem der notwendigen Verkehrsberuhigung im Bereich der Straßen Am Brand/Altenkamp befasst. Einstimmig wurden sodann im Stadtrat vor der Sommerpause am 09. Juli 2013 folgende Beschlüsse gefasst:
I.
1. Die Verwaltung wird beauftragt, in einer Vorlage die Verkehrssituation an der
Brandsheide darzustellen und Vorschläge zu unterbreiten, wie die Situation für
die Anwohner verbessert werden kann. Dabei sind in die Prüfung folgende
Möglichkeiten einzubeziehen:
- Der Einfluss der temporären Sperrung der oberen Duisburger Straße- Ampelschaltungen
- Aufstellen eines Starenkastens
- Tempo 30 auf der Brandsheide zwischen den Kreuzungen Duisburger Straße und Breitscheider Weg
- Auswirkungen des zusätzlichen Verkehrs durch das geplante Postverteilungszentrum am Breitscheider Weg auf die Verkehrssituation in Lintorf und insbesondere die Brandsheide
2. Die Verwaltung wird beauftragt, zu veranlassen, dass schnellstmöglich auf der
Straße Brandsheide Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.
3. Bezüglich des geplanten Postverteilungszentrums sind mit dem Betreiber Gespräche zu führen, dass der LKW-Verkehr über die BAB 52 abzuwickeln ist. Die Verwaltung wird beauftragt, eventuell mögliche Verkehrslenkungsmaßnahmen darzustellen.
II.
Die Verwaltung wird beauftragt:
1. zu prüfen, inwieweit die Planvariante 1 der abgeschlossenen Vorlage 149/2012 „Machbarkeitsstudie zum Autobahnanschluss BAB 524“ umgesetzt werden kann,
2. kurzfristig geeignete Maßnahmen zur nachhaltigen Verkehrsberuhigung der Straße „Brandsheide“ durchzuführen.Die Politik hat also fraktionsübergreifend die Anliegen der Anwohner, die vor allem im Umfeld der stark frequentierten Straßen Brandsheide und Breitscheider Weg nicht zuletzt auch aufgrund der Ansiedlung des Paket-Zentrums der DHL berechtigterweise Schutzmaßnahmen vor dem zunehmenden lärmintensiven Schwerlastverkehr fordern, seit geraumer Zeit im Fokus.
Bereits vor drei Monaten wurden die jetzigen Forderungen der neuen Interessengemeinschaft im Lintorfer Norden fraktionsübergreifend thematisiert
und die Verwaltung mit der Erarbeitung einer Vorlage beauftragt. Auch der
Bürgermeister hat, wie der Presse zu entnehmen war, dankenswerterweise seine
Unterstützung zugesagt. Es gilt nun, die aufgrund der getroffenen Beschlüsse von
der Verwaltung zu erstellende Vorlage abzuwarten, um dann auf dieser Grundlage
die notwendigen und realisierbaren Schritte einzuleiten.
1.stellvertr. Fraktionsvorsitzende Detlev Czoske Ratsmitglied für Lintorf Mitglied im BezA Lintorf/Breitscheid