
Pressemitteilung vom 05.01.2015
Rat lehnt bedauerlicherweise die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die
ehrenamtlich tätigen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr ab.
Die Bürger-Union hat sich in den vergangenen Jahren stets für die Stärkung der ehrenamtlich Tätigen, zuletzt der freiwilligen Helfer im Rettungsdienst, eingesetzt. Diesem Grundsatz folgend, hatten wir in der letzten Ratssitzung am 17.12.2014 beim TOP Satzungsänderung der Feuerwehr beantragt, die Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlich tätigen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr um 25 % zu erhöhen. Zurzeit wird 50% auf 351,60 €, also 175,80 € mtl. gezahlt, die Erhöhung auf 75% würde zu einem Betrag von 263,70 € mtl., mithin 87,90 € mehr, führen.
Hintergrund unseres Antrages war der Umstand, dass in der Vorlage die Aufwandsentschädigung des Feuerwehrchefs der Berufsfeuerwehr zukünftig nicht mehr vorgesehen ist und im Gegenzug dafür seitens der Verwaltung geplant wird, ihn zum Branddirektor zu befördern.
Unser Antrag wurde leider weder vom Bürgermeister Klaus Konrad Pesch, noch von den anderen etablierten Fraktionen unterstützt und fand daher keine Mehrheit. Die von uns beantragte Erhöhung hätte das Ehrenamt gestärkt und eine besondere Anerkennung der verantwortungsvollen Wahrnehmung der Führungsaufgaben der Freiwilligen Feuerwehr zum Ausdruck gebracht.
Wir werden unseren Antrag im Rahmen der Haushaltsberatung wiederholen und hoffen, dass die anderen Fraktionen, die sich u. a. zur Begründung der Ablehnung auf erforderliche Bedenkzeit berufen hatten, dann zustimmen werden. Nicht nur die Berufsfeuerwehr, sondern insbesondere die Freiwillige Feuerwehr verdient unsere Unterstützung und Anerkennung!
Angela Diehl Christian Roß
1. stellvertr. Fraktionsvorsitzende Ratsmitglied