Vorstand muss sich entschuldigen! „Gesinnungstribunal
gegen Budzin“. Ratinger Wochenblatt Nr. 46 vom 13. November.
Über den
Umgang des Jonges-Vorstandes mit dem Vizebaas Uwe Budzin kann man nur den Kopf
schütteln. Da regt sich der Vorstand dieses Männervereins, dem auch ich
angehöre, über die mögliche Ratskandidatur von Budzin für die Bürger-Union auf
(die im Übrigen noch gar nicht feststeht). Mit acht zu drei Stimmen wird dieser
Parteibeitritt missbilligt unter dem Vorwand, die Satzung verlange die
politische Neutralität des Vereins.
Da der Vorstand mehrheitlich
konservativ rechts steht, frage ich mich, warum er sich längst vergangener
Methoden der SED, die in diesen Tagen immer so gerne in anderem Zusammenhang
bemüht wird, bedient? Mit Neutralität hat dies nun rein gar nichts zu tun. Ich
wette, wäre Uwe Budzin der CDU beigetreten, hätten wir vom Vorstand nichts
gehört. Dass sich ein Vereinsvorstand mit solcher Gesinnungsschnüffelei befasst,
ist schon ein starkes Stück. Der Vorstand sollte sich für sein Verhalten nicht
nur bei Herrn Budzin entschuldigen, sondern bei allen Vereinsmitgliedern. Wehret
den Anfängen!
Wilhelm Seidel, Ratingen
Den entsprechenden Presseartikel hierzu aus dem "Ratinger Wochenblatt" vom 13.11.2008 mit den Titeln:
"Aufgespießt", "Gesinnungstribunal gegen Budzin" sowie "Jonges-Vorstand
stellt Vizebaas wegen seiner politischen Arbeit kalt" finden Sie
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