Der Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid hatte am 17. November 2009 Ortsbesichtigungen beschlossen, um die Realisierbarkeit von Kreisverkehren in Breitscheid und Lintorf vor Ort zu erörtern. Am heutigen Donnerstag, den 14. Januar 2010, trafen sich demzufolge Vertreter der Verwaltung der Stadt Ratingen, der Fraktionen und des Landesbetriebes Straßenbau zunächst an der Kreuzung Kahlenbergsweg/An der Hoffnung (REAL). Diskutiert wurde der Umbau der Kreuzung zu einem Kreisverkehr zwecks Verkehrsentlastung. Fest steht, dass die alte Ampelanlage der Erneuerung bedarf. Ob ein Kreisverkehr an dieser Stelle den Kraftfahrzeugverkehr bewältigen kann, gilt es zunächst zu prüfen. Insoweit ist eine Machbarkeitsstudie, die die Stadt beizubringen hätte, erforderlich. Die Kosten für einen Kreisverkehr müsste zu ca. 70 % die Stadt tragen, diese liegen im unteren sechsstelligen Bereich. In den Planungen des Landesbetriebes für das Jahr 2010 sind nur die Kosten für die Erneuerung der maroden Lichtzeichenanlage vorgesehen. Zur Realisierung wäre auch noch die Zustimmung des Kreises für dieses Vorhaben einzuholen.
Im Anschluss an diesen Vororttermin folgte eine Besichtigung der Einmündung Krummenweger Straße / Rehhecke, um dort die ebenfalls bestehende Forderung nach dem Bau eines Kreisverkehres zu prüfen. Hierbei wurde deutlich, dass an dieser Stelle ein Kreisverkehr u.a. aus räumlichen Gründen nicht realisierbar ist. Es müssten zwei Bäche verlegt und eine Brücke neu gebaut werden. Problematisch ist darüber hinaus das dort bestehende Naturschutzgebiet mit altem Baumbestand. Ein Kreisverkehr scheidet dort nach Meinung der Experten aus. Nur durch eine Lichtzeichenanlage kann Entlastung erreicht werden. Die Kostenfrage ist hier noch zu klären.