
Am heutigen Sonntagnachmittag, den 09. Februar 2014, begrüßte Frau Dr. Susanne Peters-Schildgen, im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen-Hösel zahlreiche Gäste, darunter auch unseren Fraktionsvorsitzenden Alexander von der Groeben, und die Bürger-Union´ler Nicole Mielke, Ingrid Grazikowske sowie Antje und Robert Ellenbeck, zur Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung: „Max und Moritz. Neue Streiche im Museum“
Harald Birkenkamp, Bürgermeister der Stadt Ratingen, lobte in seiner Begrüßungsrede insbesondere die schon mehrere Jahre andauernde Kooperation des Oberschlesischen Landesmuseums mit der Höseler Wilhelm-Busch-Grundschule. Das Oberschlesische Landesmuseum stelle für die Wilhelm-Busch-Grundschule in Hösel einen wichtigen außerschulischen Lernort dar. Unterstützt wird diese erfolgreiche Kooperation, die 2013 durch die Landesinitiative „Bildungspartner NRW – Museum und Schule“ erweitert wurde, von der Sparkasse Hilden · Ratingen ·Velbert und dem Schulfördervereins der Wilhelm Busch Grundschule Ratingen Hösel e.V.
Wilhelm Schmitz, Schulleiter der Wilhelm-Busch-Schule, stimmte danach bei seiner Begrüßungsrede die anwesenden Grundschüler/innen, genauso wie Wilhelm Busch, der Ur-Ur-Großneffe des berühmten humoristischen Zeichners und Dichters Wilhelm Busch, der musikalisch die Streiche von Max und Moritz musikalisch unterlegte, auf die anstehende Preisverleihung ein. Die strahlenden Augen der Preisträger erfreuten dabei alle anwesenden Besucher. Einer sechsköpfigen Fachjury war die Bewertung der vielen Beiträge, aus der die 27 Preisträger ermittelt wurden, wahrlich nicht leicht gefallen.
Je nach Altersstufe war es Aufgabe der Wilhelm-Busch-Schülerinnen und Schüler, die neuen Streiche von Max und Moritz im Museum zu malen bzw. mit verschiedenen Materialien und Techniken zu gestalten. Dazu besuchten sie zunächst das Museum und lernten dort die für das Projekt wichtigen Objekte kennen. Als Vorgabe für die kreative Umsetzung der Aufgabe diente ein Gedicht, das die neuen Streiche von Max und Moritz im Stil von Wilhelm Busch erzählt. Alle der knapp 300 Schülerinnen und Schüler haben sich beteiligt. Das Ergebnis ist überwältigend: Die Kinder der ersten und zweiten Klassen haben in ihren Einzelbeiträgen wunderschöne, lustige und einfallsreiche Bildergeschichten dargestellt. Sie haben nicht nur gemalt, sondern für ihre Bilder auch Gold- und Silberfolie, Stoffreste und Wolle verwendet. In den dritten und vierten Klassen sind außergewöhnliche Gruppenarbeiten entstanden – künstlerisch-kreative Objekte und Installationen unter Verwendung von Legotechnik, Radkappen, Draht, Pappmaschee, Ton, Watte, Pappkartons, Stoffresten und anderen Materialien.
In der heute eröffneten Ausstellung werden alle Beiträge der jungen Künstler vorgestellt. Wilhelm Busch, der „Vater“ der beiden frechen Lausbuben hätte an diesem Projekt seine helle Freude gehabt.