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Pressemitteilung vom 17. Februar 2008 zum Thema Klimawandel

Pressemeldung

Der Klimawandel steht in der Öffentlichkeit in ständiger Diskussion. Nicht zuletzt die Bundeskanzlerin hat dieses Thema zur Chefsache erklärt. Explodierende Energiepreise fordern ebenfalls zum Handeln auf.

Auch für die Stadt Ratingen - in Politik und Verwaltung - besteht dringender Handlungsbedarf. In einem Arbeitskreis haben die obigen Parteien und der Klimabeirat den „Aktionsplan Klimaschutz“ erarbeitet und in den Umweltausschuss eingebracht. Ebenfalls wurde der Antrag „Massnahmen zum Klimaschutz an städtischen Gebäuden“ gestellt.

In der Umweltausschusssitzung am 27. Februar soll das Thema diskutiert werden.

Robert Ellenbeck

Vorsitzender des Umweltausschusses

Aktionsplan Klimaschutz

Programm gegen den Klimawandel in der Stadt Ratingen

Der Stadtrat der Stadt Ratingen muss sich dem Klimawandel stellen und kann nicht nur darauf warten, dass andere politische Ebenen, wie Bund und Land NRW tätig werden. Die Stadt Ratingen kann aber auch nicht isoliert wie auf einer Insel handeln, sondern muss den institutionellen Rahmen wahren. Die folgenden Schlussfolgerungen und Forderungen bauen sich deshalb auch so auf, dass unterschieden wird in Aktivitäten, bei der die Stadt

- selbst oder in Verbindung mit den Stadtwerken handeln kann oder

- durch Satzungen oder durch Politik gegenüber Dritten agiert oder wo sie

- durch Appelle oder Fördermaßnahmen umweltfreundliches Verhalten unterstützt.

Das Programm gliedert sich deshalb auch in fünf Bereiche:

- das Gebäudemanagement städtischer Gebäude,

- Energiesparmaßnahmen und Energiepolitik in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken,

- Klimaverträgliche Flächen- und Baupolitik,

- Verkehrspolitik und

- Fördermaßnahmen für Privathaushalte und die gewerbliche Wirtschaft und

- die Umsetzungskontrolle.

Wir erwarten von der Verwaltung die konsequente Umsetzung der folgenden Ziele und Maßnahmen:

1) Gebäudemanagement städtischer Gebäude

Bei ihren eigenen Gebäuden muss die Stadt einen Maßnahmenkatalog zur Energie- und CO2 - Einsparung umsetzen. Hierbei soll sie berücksichtigen, dass die Energiepreise in etwa 7 Jahren sich verdoppelt haben werden. Energiesparmaßnahmen erscheinen hierdurch in einem ganz anderen Licht. Sowohl bei Neubauten, als auch für die Altbauten wird ein Plan zur Umsetzung von Maßnahmen erarbeitet, aufgrund dessen, folgende Aktivitäten umzusetzen sind:

- Wärmedämmaßnahmen umsetzen,

- moderne Heizungsanlagen einbauen,

- regenerative Energie einsetzen,

- Kraft-Wärme-Koppelung und Energie-Contracting nutzen,

- Energiesparlampen bzw. LED-Lampen einbauen,

- Schaltleisten zur Vermeidung von Standby – Betrieben installieren

- aktives Mitwirken bei Energiesparmaßnahmen durch Schulprojekte sichern

Die Umsetzung erfolgt nicht nur bei Neubauten und Renovierungen, sondern es wird ein Plan erarbeitet, der alle Gebäude umfasst!

2) Energiesparmaßnahmen und Energiepolitk in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken

Der seit längerem geplante Bau eines Blockheizkraftwerkes in der Innenstadt wird beschleunigt. Sowohl das Projekt in der Innenstadt, wie auch an der neuen Feuerwache kann auf der Basis von Hackschnitzeln erfolgen. Hierdurch werden die Rest – und Abfallhölzer der umliegenden Wälder und aus städtischen Grünanlagen verwertbar gemacht.

In diesem Zusammenhang werden die Fernwärmeanlagen ausgebaut. Vorbild kann das Innenstadtprojekt mit der Anbindung von Schulen und Rathaus sein.

Des Weiteren sollte der Anteil regenerativer Energien im Portfolio der Erzeugung von 15% auf 30% steigen. Auch ist eine Beteiligung an Kraftwerksneubauten zu favorisieren, die ausschließlich erneuerbare Energie verwenden oder aber die Kraft-Wärme-Koppelung nutzen.

3) Klimaverträgliche Flächen- und Baupolitik

Der Schwerpunkt der Entwicklung muss die Innenentwicklung der Stadt sein. Bei neuen Bebauungsplänen wird ein „Klimacheck“ eingeführt. Bei Neubausiedlungen wie z.B. der „Felderhof“ werden nur noch Häuser zugelassen, die den Niedrigenergie- bzw.Passivhausstandard erfüllen. Wie in anderen Städten sollen Mustersiedlungen erstellt werden.

Zur Verbesserung des Kleinklimas werden Flächen entsiegelt, Dachbegrünungen auf städtischen Gebäuden vorgenommen und zusätzliche Bäume und Sträucher gepflanzt. Auch bei Straßenbaumaßnahen haben Baumbepflanzungen im Straßenraum Vorrang vor Parkraum!

Insgesamt wird auch im Außenbereich darauf geachtet den Flächenverbrauch zu minimieren. Die Landschaft weiter zu attraktivieren.



© www.buerger-union-ratingen.de   Sonntag, 17. Februar 2008 17:45 dc

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