Quo vadis Ratinger Schullandschaft?
Bürger-Union fordert Gesamtkonzept / Festlegung auf bestimmte Schulzweigeverfrüht
Angesichts des gravierenden Wandels, der Veränderung bei der Nachfrage der Schülerinnen und Schüler sowie den neuen Anforderungen an die Stadt Ratingen als Schulträger ist die Erstellung eines umfassenden Konzepts zur Neustrukturierung einer leistungsfähigen Schullandschaft in Ratingen in den kommenden 5-10 Jahren dringend erforderlich. Als Auffangbecken für Schulformwechsler dient zurzeit im Wesentlichen nur die Gesamtschule in Ratingen-West. Die Kapazitäten sind dort begrenzt. Nicht nur zur Lösung der dortigen Probleme bedarf es eines Gesamtkonzepts, es besteht dringend Handlungsbedarf.
Die Fraktion der Bürger-Union hält nichts davon, sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf eine bestimmte Schulform festzulegen. Den Anträgen der SPD, eine Sekundarschule zu gründen, oder der CDU, einen Hauptschulzweig an der Friedrich-Ebert Realschule zu etablieren, wird die Bürger-Union nicht zustimmen. Es reicht nicht aus, kleindetaillierte und individuelle Lösungen zu schaffen, ein Gesamtkonzept ist erforderlich, um auf dessen Grundlage die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Das Ziel muss es sein, dass alle Ratinger Schülerinnen und Schüler in der für sie geeigneten Schulform beschult werden können.
Nicole Mielke Christian Koch
Vorsitzende SchulA Sprecher SchulA