
Herrn Bürgermeister
Harald Birkenkamp
Rathaus
Minoritenstraße 2-6
40878 Ratingen
22. November 2013
Zu TOP 4 der Sitzung des Bezirksausschusses Hösel/Eggerscheidt am 26.11.2013 : Anmeldezahlen Wilhelm-Busch-Schule
Hier: KapazitätserweiterungSehr geehrter Herr Birkenkamp,
unter Tagesordnungspunkt 4 der nächsten Sitzung des Bezirksausschusses wird die Verwaltung über den aktuellen Stand der Anmeldezahlen an der Wilhelm-Busch-Grundschule in Hösel berichten.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird die Wilhelm-Busch-Grundschule in Ratingen-Hösel dreizügig betrieben, mit einer maximalen Anzahl von 81 Kindern in einem neuen Jahrgang. Aufgrund der demographischen Entwicklung und Prognose in Hösel (es liegen bereits jetzt 85 Anmeldungen für das kommende Schuljahr vor) ist bereits heute absehbar, dass die Raumkapazitäten nicht ausreichen werden. Dies trifft ebenso auf die dazugehörige offene Ganztagsbetreuung (OGS) zu. In Zukunft wird sich der Bedarf in Hösel (entgegen dem Trend für Ratingen gesamt) weiter erhöhen, wodurch sich das Problem weiter verschärfen wird. Dies liegt u.a. in der hohen Anzahl von Neubaumaßnahmen in und um Hösel, die naturgemäß weitere Kinder im Grundschulalter zur Folge haben werden. Daher ist es erforderlich, die Kapazitäten für die Schule und die offene Ganztagsbetreuung zu erhöhen.
Um die notwendigen Raumkapazitäten zu schaffen, bieten sich eigentlich nur folgende Maßnahmen an:
-
Aufstockung des bestehenden Gebäudes zur OGS-Betreuung
Die statischen und baulichen Voraussetzungen für ein weiteres Stockwerk wurden auf
Drängen des Bezirksausschusses seinerzeit geschaffen, sodass diese Lösung die effizienteste zu sein scheint. Damit würde im Gegenzug ein Klassenraum frei werden, der heute von der OGS benutzt wird. Dies wird somit eine bereits jetzt absehbare Vierzügigkeit der Wilhelm-Busch-Grundschule ermöglichen.
- Nutzung der HausmeisterwohnungEs deutet sich an, dass ab dem Schuljahr 2014/2015 die Hausmeisterwohnung nicht mehr
bewohnt bzw. als solche genutzt werden wird. Eine Nutzung als Klassenraum oder für die
Zwecke der OGS erscheinen daher möglich.
Denkbar ist auch, die Hausmeisterwohnung als Übergangslösung bis zur Fertigstellung der
Aufstockung des OGS-Gebäudes zu nutzen. Nach Fertigstellung der Aufstockungsmaßnahme könnte OGS in die neuen Räumlichkeiten ziehen und die Hausmeisterwohnung kann von der Über-Mittag-Betreuung genutzt werden, was die derzeitigen Mietausgaben der Über-Mittag-Betreuung entbehrlich macht.
Wir beantragen daher, bis zu den Haushaltsberatungen 2014 eine Vorlage zu erstellen, in der
- die Kosten für die Erweiterung des OGS-Gebäudes dargestellt,
- die Kosten für die Ertüchtigung der bisherigen Hausmeisterwohnung dargestellt,
- die ersparten Anmietungskosten für die Über-Mittag-Betreuung einbezogen werden und
- die Verwaltung darstellt, wann und wie die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen
erfolgen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander von der Groeben Nicole Mielke
Fraktionsvorsitzender Mitglied im BezA 6
Vorsitzender BezA 6