Antrag der Bürger-Union zur Förderung des Einzelhandels, der Gastronomie, Ratinger Künstler und Ratinger Vereine war ebenso wie die Verlängerung der Befreiung von den Sondernutzungsgebühren für die Nutzung des öffentlichen Straßenraums im Rat erfolgreich
Die Fraktion der Bürger-Union zeigt sich zufrieden mit der Mehrheitsentscheidung des Rates. In der Ratssitzung am 12.05.20 wurde mit großer Mehrheit entschieden, den notleidenden Ratinger Einzelhändlern und Gastronomen in Ergänzung zu Hilfsprogrammen des Bundes und des Landes NRW finanziell unter die Arme zu greifen, um ein für die Stadt Ratingen desaströses Massensterben kleiner, oft besteingeführter Geschäfte und Lokale verhindern zu helfen.
In Ergänzung des von der Verwaltung angedachten Rettungsschirm für Einzelhandel und Gastronomie wurde auf Drängen der Bürger-Uni hin auch freischaffende Ratinger Künstler, örtliche Dienstleister, wie zum Beispiel Reisebüros, und auch in finanzielle Not geratene Ratinger Vereine einbezogen. Auch diese können mithin eine finanzielle Unterstützung aus städtischen Mitteln beantragen.
Der Fraktionsvorsitzende Rainer Vogt betont:
„Durch unseren politischen Druck ist die Verwaltung umgeschwenkt und hat auch Vereine, Kunstschaffende und kleinere Dienstleistungsbetriebe berücksichtigt. Die Bürger-Union setzt sich auch weiterhin mit aller Kraft dafür ein, Ratingen in all seinen Facetten und Strukturen so liebens-, und lebenswert wie möglich zu erhalten. Wir haben gestern einen guten und wichtigen Schritt zur Aufrechterhaltung unseres bunten und abwechslungsreichen Angebotes in der City und in den Stadtteilen gemacht und dabei auch unsere Stadtkultur und die Ratinger Vereine nicht aus den Augen verloren.“Angela Diehl, 1. stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ergänzt:
„Nun wird es in den nächsten Monaten darauf ankommen, dass die Ratingerinnen und Ratinger, aber auch unsere Gäste aus der Nachbarschaft nach dem Ende des Lockdowns unsere Gastronomen und den lokalen Einzelhandel nach Kräften unterstützen. Wir werden, das kündigen wir bereits heute an, durch konstruktive politische Arbeit und geeignete Anträge dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für Handel und Gastronomie verbessert werden. Diese Krise mit den damit verbundenen Einschränkungen wird leider noch lange andauern und so wird es zusätzlich zu kurzfristigen Hilfen darauf ankommen, die Kundenbindung zu erhöhen und die Menschen zum Einkauf vor Ort statt zu online-shopping zu bringen. Das haben wir auf unserer politischen Agenda für die nächsten Monate ganz oben!“
Der Fraktionsvorsitzende Rainer Vogt freut sich auch, dass es gelungen ist, die Verlängerung der Befreiung von Sondernutzungsgebühren, die bisher nur bis zum 31.05.20 galt, bis zum 30.09.20 durchzusetzen. Auch dies, so Vogt, stellt einen weiteren Schritt zur Entlastung der städtischen Gastronomiebetriebe dar.
Rainer Vogt Angela Diehl
Fraktionsvorsitzender 1. stellvertr. Fraktionsvorsitzende