
Herrn Bürgermeister 08.06.18
Klaus Konrad Pesch
Eutelis-Platz 3
40878 Ratingen
08. Juni 2018
Antrag für den Bezirksausschuss Mitte, StUmA, HAFAW und Rat
Ertüchtigung/ Umbau der Einmündung Düsseldorfer Straße/ Sandstraße
Sehr geehrter Herr Pesch,
die Fraktion der Bürger-Union beantragt,
die Verwaltung wird beauftragt, die Einmündung Düsseldorfer Straße/ Sandstraße wie folgt baulich zu ertüchtigen:
1) Auf die Errichtung einer Lichtsignalanlage wird verzichtet.
2) Ortseinwärts, von der Kreuzung Europaring in Richtung Stadtmitte, wird ein Fahrradschutzstreifen auf den Straßenbelag aufgebracht.
3) Das vorhandene Drängelgitter wird demontiert und der Radweg in Richtung Volkardeyer Brücke als rot markierter Radstreifen neu angelegt.
4) Für Fußgänger wird eine geeignete Querungshilfe errichtet. Dies kann durch einen “ Zebrastreifen“ oder auch eine Mittelinsel erfolgen.
5) Die Verwaltung prüft die Installation einer Warnleuchte in Höhe der Übergänge Sandstraße für die Abend- und Nachtstunden.
Begründung:
Seit nunmehr über zehn Jahren wird in zahllosen Anträgen und Anfragen in den diversen Ratsgremien über geeignete Maßnahmen diskutiert, die Kreuzung Düsseldorfer Straße/Sandstraße so zu verändern, dass sie zum einen sicherer, zum anderen aber auch leistungsfähig bleibt, dabei aber gerade für die Radfahrer endlich nutzerfreundlicher. Der hier immer noch vorhandene 2-Richtungsverkehr auf dem Fahrradstreifen mit Drängelgitteranlage zum Absteigen, Radschieben und wieder Aufsteigen hat zwei gravierende Nachteile:
Er ist eine der nutzerunfreundlichsten Kreuzungssituationen im gesamten Stadtgebiet! Daraus folgt logisch, dass er in der Praxis keine Anwendung findet!
Die Fraktion der Bürger-Union ist sich sicher, dass angesichts der Tatsache, dass der Radschutzstreifen Richtung Innenstadt vom Dürerring bis zur Wallstraße ja nun seit einigen Wochen eröffnet ist, die Verlängerung der Achse bis zum Europaring kurzfristig erfolgen kann.
Auch das Linksabbiegen des Radverkehrs aus der Düsseldorfer Straße in die Sandstraße ist mittels Piktogrammen und Markierungen umsetzbar. Der Radverkehr kann besser fließen und der unfallgeneigte 2-Richtungsverkehr auf der Düsseldorfer Straße wäre beseitigt.
Es wird vermieden, dass innerhalb einer Fahrtstrecke von 400 Metern die fünfte Ampelkreuzung mit allen anderen Ampelanlagen synchronisiert werden müsste, was zweifelsohne eine äußerst schwierige Planungsaufgabe darstellen würde.
Abschließend sei erwähnt, dass der Umbau, so wie von unserer Fraktion vorgeschlagen, gegenüber der Realisierung einer Lichtsignalanlage einen enormen finanziellen Minderaufwand bei Investitionskosten wie auch Unterhaltungskosten mit sich bringen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Vogt Robert Ellenbeck
Fraktionsvorsitzender 2. stellvertr.Fraktionsvorsitzender