
An den
Bürgermeister der Stadt Ratingen
Herrn Harald Birkenkamp
Rathaus
27.10.2011
Fußwegverbindung zwischen Kirchenzentrum West und Berliner Straße
Unsere Anfrage vom 10.01.2011/Antwort der Verwaltung – 67.1 Pu – vom 24.01.2011
Antrag
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Birkenkamp,
sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem wir seit Jahren auf den verbesserungswürdigen Zustand der von den Anwohnern und Passanten selbst gesuchten Wegabkürzung immer wieder hingewiesen und Vorschläge für eine Behebung des so nicht hinzunehmenden Zustands gefordert haben, kommen wir heute auf unsere Anfrage vom 10.01.2011 zurück sowie Ihr Antwortschreiben vom 24.01.2011, in dem Sie uns Ihre Sichtweise dargelegt und nach Verwerfung einer dauerhaften - weil Ihrer Meinung nach zu aufwendigen - Lösung die Empfehlung unterbreitet haben, die Strecke erneut mit einer Abstreuung mittels Holzhäcksel weiterhin für die Fußgänger begehbar zu machen.
Nachdem die unserer Meinung nach mehr als Notbehelf anzusehende Maßnahme einige Zeit beobachtet werden konnte – die erste Abstreuung mit Holzhäcksel erfolgte unseren Unterlagen nach im Frühjahr 2006 -, sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass diese Verfahrensweise völlig ungeeignet ist. Bereits in unserer Stellungnahme vom 05.05.2006 zu Ihrem Ansinnen, eine Abdeckung mit Holzhäcksel vorzunehmen, äußerten wir Skepsis und warnten, dass sich „der Weg … bei der erwarteten Annahme durch die Anwohner und entsprechenden Nässeeinwirkungen in einen Schlammpfad verwandeln wird.“
Genau dieser negative Effekt ist eingetreten. Die Erfahrung über die Zeit zeigt, dass die Benutzer des Weges nicht gewillt sind, sich durch das Begehen des mit Häcksel abgestreuten (Schlamm-)Pfades verdreckte Schuhe und sicher auch nasse Füße zu holen. So bildete sich aus dieser Situation heraus neben dem Holzhäckselweg hilfsweise ein zweiter (Parallel-)Weg heraus (s. Anlage), um eben nicht Gefahr zu laufen, im Schlamm zu versinken.
Wir meinen, Ihrem Lösungsversuch genügend Raum gegeben zu haben und sprechen uns für eine solidere und langlebigere Maßnahme aus. Wir kommen daher auf die in Ihrer Stellungnahme vom 24.01.2011 beschriebene Befestigung mit Betonpflaster bzw. alternativ eine tragfähige wassergebundene Ausführung (s. Beispiel Erholungspark Volkardey) zurück und beantragen ihre Umsetzung.
Für weiter führende Gespräche sowie für einen Ortstermin stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Henning Heinz Brazda Hans de Lasberg
Mitglieder im BezA2