
www.stadt-ratingen.de vom 09.03.2022 - Hilfe für Menschen aus der Ukraine
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind bereits
viele Menschen auf der Flucht. Deshalb hat die Stadt Ratingen sofort
Vorkehrungen zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine getroffen.
Angesichts der großen Zahl der Geflüchteten wird es jedoch zunehmend schwierig,
die Menschen adäquat unterzubringen. An dieser Stelle gibt die Stadt Ratingen
regelmäßig aktualisierte praktische Informationen, wie Menschen aus der Ukraine
geholfen wird und weiter geholfen werden kann.
Die Verteilung der Menschen auf die einzelnen Kommunen
werden im Prinzip vom Bund und vom Land NRW koordiniert. Allerdings reisen auch
viele Menschen auf unterschiedlichen Wegen selbst an und haben dann Anspruch
auf Unterbringung und Versorgung. Dies macht die Unterbringung schwer planbar.
Die Stadt Ratingen arbeitet unter Hochdruck daran, alle möglichen
Unterbringungsmöglichkeiten zu aktivieren, dies wird jedoch nur nach und nach
gelingen.
Aufgrund des bereits starken Zuzugs von schutzsuchenden
Personen aus der Ukraine wird es aktuell immer schwieriger, ankommende Menschen
in Ratingen weiterhin adäquat unterzubringen. Daher erfolgt an dieser Stelle
der Hinweis auf die Landeserstaufnahmeeinrichtung NRW (LEA), Gersteinring 50,
44791 Bochum. Dort werden die Geflüchteten registriert, dann in einer
Landesaufnahmeeinrichtung untergebracht und schließlich entsprechend den
vorhandenen Kapazitäten auf die Kommunen verteilt.
Geflüchtete Personen, die nach Ratingen kommen, hier aber
keine Möglichkeit haben, privat unterzukommen, wenden sich bitte an die
Unterbringungsabteilung des Sozialamts. Derzeit befinden sich alle Beteiligten
in der Stadt Ratingen in enger Abstimmung miteinander, um bei Bedarf
kurzfristig die Versorgung und Unterbringung zu gewährleisten. Sicher ist jetzt
schon, dass unterschiedlichste Hilfe und Unterstützung benötigt werden, um als
Stadtgesellschaft diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen. Koordiniert
wird die Hilfe von der Integrationsabteilung der Stadt Ratingen zusammen mit
dem Fachdienst Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreis
Mettmann. An ihn können sich auch Bürgerinnen und Bürger, die sich als
freiwillige Helferinnen und Helfer engagieren möchten, wenden. Zuständig ist
Ursula Hacket, Ehrenamtskoordinatorin der Flüchtlingshilfe des Caritasverbandes
im Kreis Mettmann (E-Mail: EA-Ratingen@caritas-mettmann.de).
Sach- und Kleiderspenden werden in der jetzigen Phase
noch nicht benötigt. Das Lager von Rock`n`Rolli des SkF ist voll, so dass in
Kooperation mit der Stadt Ratingen die Erstausstattung der Geflüchteten mit
Kleidung sichergestellt ist. Sollten weitere Kleider- und Sachspenden benötigt
werden, weil die Lager sich im Laufe der Zeit leeren, wird es dazu weitere
Informationen für die Bürgerinnen und Bürger geben.
Wer den Menschen in der Ukraine helfen möchte, tut dies
am besten mit einer Geldspende (z.B. Aktion Deutschland hilft, Nothilfe
Ukraine: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/nothilfe-ukraine/,
oder Bündnis Entwicklung hilft: https://entwicklung-hilft.de/).
Einen guten Überblick darüber, wie man aktuell am besten helfen kann, liefert
auch dieser WDR-Beitrag.
Ratingerinnern und Ratinger, die Menschen aus der Ukraine
eine Unterbringungsmöglichkeit anbieten wollen, melden sich bitte beim
zuständigen Sozialamt bei Laura Jansen (02102 / 550-5097; imf@ratingen.de).
Weitere allgemeine Informationen zur Flüchtlingsarbeit in
Ratingen mit Details und Verlinkungen zu Verbänden und Hilfsorganisationen
finden Interessierte auf der Internetseite der Stadt Ratingen unter https://www.stadt-ratingen.de/buergerservice/buergerinfo/produkte/50/117280100000049909.php.
Stadt Ratingen