
aus dem
Lintorfer.eu mit dem Titel "Kaum Hoffnung für die Werner-Heisenberg Realschule" vom 11. April 2011:
Lintorf/Düsseldorf (Red). Am heutigen Montagmorgen überreichte Karin Ewich-Reinhard, Pflegschafts-Vorsitzende der Werner-Heisenberg-Realschule (WHR), dem Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung, Thomas Hartmann, eine Liste mit 2.800 Unterschriften. Begleitet wurde Ewich-Reinhard von Bürgermeister Harald Birkenkamp, Schuldezernent Rolf Steuwe (er hat das Foto gemacht), Angela Diehl (BU), Joachim Galinke (SPD), Susanne Stocks (Grüne) und Patrik Anders (CDU).
Bürgermeister Birkenkamp erklärte: „Hiermit zeigen die Ratinger Bürgerinnen und Bürger ihren Wunsch, die Realschule in Lintorf zu erhalten. Der Rat steht hinter diesem Wunsch und wird sich für den Erhalt der Schule einsetzen.“
Abteilungsdirektor Hartmann wies darauf hin, dass Realschulen nach dem Schulgesetz mit mindestens zwei Zügen geführt werden müssen. Um die Vorgaben zur Klassenbildung zu erfüllen, müssen mindestens 56 Kinder angemeldet werden.
Diese Vorgaben erfülle die WHR nun schon zum dritten Mal nicht. Die Bezirksregierung Düsseldorf hätte das ausnahmsweise geduldet, weil der Schulträger erklärte, dass die Anmeldesituation ein Ausnahmefall und absehbar sei, dass eine Stabilisierung der Schülerzahlen eintreten werde.
Diese Hoffnung habe sich nicht bewahrheitet, so Hartmann gegenüber der Ratinger Abordnung. Die Bezirksregierung sieht keine Möglichkeit, eine zweite Duldung auszusprechen. Er forderte die Stadt Ratingen auf, eine vorausschauende Schulentwicklungsplanung zu betreiben.
„Falls der Rat am Mittwoch den einstimmigen Beschluss des Schulausschusses übernimmt, wird das Verwaltungsgericht über die weitere Entwicklung der Schule entscheiden müssen, wenn nicht sogar der gesamten Schullandschaft in Ratingen“, so Ratsmitglied Angela Diehl gegenüber dem „Lintorfer