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Sachstand Medienentwicklungsplan / Netzstrukturen und Bereitstellung Hardware

computerHerrn Bürgermeister
Klaus Konrad Pesch
Minoritenstr. 2 - 6
40878 Ratingen

26.05.2020


Antrag zur Vorlage 50/2020 – Sachstand Medienentwicklungsplan
Netzstrukturen und Bereitstellung von Hardware an allen Ratinger Schulen


Sehr geehrter Herr Pesch,

die Fraktion der Bürger-Union beantragt:

1. Den sofortigen Aufbau von Netzstrukturen an allen Ratinger Schulen.

2. Den sofortigen Austausch veralteter Computerhardware an den Schulen, damit Lehrer ab sofort einen der aktuellen Situation angemessenen Unter-richtsrahmen liefern können und dadurch ebenfalls Eltern beim „home-schooling“ bestmöglich unterstützt werden.


Begründung:
Bereits seit 2016 beanstandet die Bürger-Union die fehlende digitale Ausstattung an den  weiterführenden Schulen und weist darauf hin, dass für Ratingen erheblicher Nachholbe-darf besteht.

Als Beispiel lautete am 15.03.2017 ein Beschluss aus dem Schulausschuss:
„Der Schulausschuss nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass das Kopernikus-Gymnasium in Lintorf im Rahmen eines Pilotversuchs das Modell „bring your own device“ (persönliche mobi-le Geräte) umsetzen will. Die Verwaltung wird gebeten, die erforderlichen technischen Voraus-setzungen hierfür zu schaffen und zeitnah Vorschläge zur Umsetzung zu unterbreiten.“

Dieser Beschluss wurde bis heute nicht umgesetzt. Für die Fraktion der Bürger-Union sind die Gründe dafür nicht nachvollziehbar.

Aus der Vorlage 67/2017 geht hervor, das Mittel zur Breitbandverkabelung des Lintorfer Schulzentrums über das Förderprojekt „Gute Schule 2020“ bereits für das Jahr 2017 zur Verfügung gestellt werden sollten. Mit der Ergänzungsvorlage 291/2017 wurden 310.000 € ermittelt und am 23.11.2017 im Rat einstimmig beschlossen.

Von der Bürger-Union wurden zum damaligen Zeitpunkt Informationen an die Verwaltung herangetragen, dass eine geeignete Cat 5-Verkabelung bereits installiert wurde, allerdings ohne entsprechende Kartierung. Laut mündlicher Auskunft des zuständigen Dezernenten Herrn Rolf Steuwe wurde dieser Tatbestand dementiert. „Selbst wenn eine solche Verkabe-lung bestünde, wären die Kosten für eine nachträgliche Kartierung unwirtschaftlich“ so lau-tete Herrn Steuwe´s Aussage.

Auf Nachfrage im Schulausschuss vom 17.01. 2018 wurde bestätigt, dass bei Probeboh-rungen Schadstoffe gefunden wurden, diese aber gebunden sind und somit nicht gesund-heitsgefährdend wären. Eine zeitliche Verzögerung des Breitbandausbaus wurde durch den Dezernenten verneint. Bereits einen Monat später teilte Herr Steuwe im Ausschuss vom 22.02.2018 mit, dass es das Ziel sei, alle Ratinger Schulen bis Ende 2018 mit Breit-bandanschlüssen zu versorgen.

Einen weiteren Monat später erklärte er auf Nachfrage, dass alle Schulen, die nicht über das Förderprojekt „Gute Schule 2020“ bedient würden, bis Ende 2018 mit einer sogenann-ten Inhouse-Verkabelung ausgestattet würden. Im Schulausschuss am 19.09.2018 wurde dann durch die Verwaltung mitgeteilt, dass die Ausschreibung zur Breitbandverkabelung gemäß Ratsbeschluss vom 23.11.2017 für das Kopernikus-Gymnasium aufgehoben wer-den musste. Dies wurde ausschließlich auf wirtschaftliche Gründe zurückgeführt.

Eine neue Ausschreibung werde laut Verwaltung vorbereitet, allerdings wurde bewusst kein Zeitfenster genannt, denn sie liegt bis heute nicht vor. Die bekannte Schadstoffbelas-tung wurde ausdrücklich nicht als Grund für den Baustillstand benannt.

Erst durch den Einfluss des neuen IT-Dezernenten Herrn Oliver Flohr kam es Anfang 2019 zu weiteren Fortschritten in diesem Prozess. Bei der Besichtigung mit einem Fachunter-nehmen und der Verwaltung wurden die bereits verlegten Kabel doch gefunden und für brauchbar gehalten.

In der Schulausschusssitzung vom 27.06.2019 wurde dies von Herrn Flohr bestätigt. Nach einer erforderlichen Kartierung und dem Angebot des Fachunternehmens sollte nach den Sommerferien 2019 die Maßnahme beginnen. Laut Aussage von Herrn Flohr und Herrn Steuwe könne die Vergabe aufgrund der vorliegenden Konstellationen als Inhouse-Geschäft laufen und somit entfiele der Zeitaufwand zur Ausschreibung.
Nach den Sommerferien war der IT-Dezernent bedauerlicherweise krank und wechselte in Folge auch in eine andere Verwaltung. Herr Steuwe übernahm seine Stellvertretung und somit auch wieder die alleinige Verantwortung.

Seit Juni 2019 gibt es keinerlei Informationen oder Gründe zur Verzögerung der Maßnah-me. Eine Sachstandsanfrage im Schulausschuss am 11.09.2019, die laut Verwaltung schriftlich beantwortet wird, liegt bis heute nicht vor.

Der Mitteilungsvorlage 50/2020 zur Beschlusskontrolle des Schulausschusses müssen wir nun entnehmen, dass am 24.03.2020 (bekannt seit 2017!!!) erste Schadstoffuntersuchun-gen durchgeführt wurden und noch weitere Analysen notwendig sind. Das macht sprach-los.

Dem Internetauftritt des Lintorfer Gymnasiums ist zu entnehmen, dass es den Lehrern nicht möglich ist, vernetzt zu arbeiten oder mit ihren privaten Laptops in Netz zu gehen. Aktuelle Software kann nicht installiert werden. Die PC´s der Schule verfügen bei keinem einzigen Gerät über eine Kamera oder ein Mikrophon, die Voraussetzung für die Voice-Chats oder Videokonferenzen wären. Die Lehrer versuchen so gut es geht mit ihren priva-ten Geräten der derzeitigen Situation Rechnung zu tragen. Leider werden sie dort aber sehr schnell durch die Datenschutzverordnung gestoppt. Der Einsatz leistungsfähiger Computer, die eine vernünftige Arbeitsgrundlage für Lehrer darstellt, halten wir für Not-wendig.

Die virtuellen Möglichkeiten, den Unterricht zu gestalten, sind gerade in Corona-Zeiten al-ternativlos.

Aus diesem Grund hält die Fraktion der Bürger-Union es für unabdingbar, die Schulen großzügig mit Technik und Programmen auszustatten. Dazu zählt auch die Bereitstellung von Hardware in Form von iPads. Für Ratinger Schulen müssen belastbare Netzstrukturen auf den heutigen Stand der Technik eingerichtet werden und dies mit allerhöchster Priori-tät.

Weitere Maßnahmen wie die Anschaffung und Ausstattung mit Kommunikationspro-grammen wie z.B. Microsoft Teams als Teil von Office 365 oder die Breitstellung von iPads darf nicht an technischen Unzulänglichkeiten oder internen Abstimmungsproblemen scheitern.


Mit freundlichen Grüßen


Rainer Vogt                          Christian Koch
Fraktionsvorsitzender           Ratsmitglied




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